Als älteste Motorsportmeisterschaft überhaupt existiert die MotoGP bereits seit 1949. In einer Saison fahren die talentiertesten Piloten achtzehn Rennen in dreizehn verschiedenen Ländern der Welt. Die MotoGP als Königsklasse dreier Rennklassen wird weltweit im Fernsehen ausgestrahlt und lockt an einem Grand-Prix-Wochenende tausende Zuschauer auf die Tribünen.
Mit der Eröffnung der neuen Rennstrecke auf dem Sachsenring südwestlich von Chemnitz wurde auch Sachsen ab 1996 Teil der Motorradweltmeisterschaft. Seit nunmehr 25 Jahren wird an dieser Stelle der große Preis von Deutschland ausgetragen. Besucher aus der ganzen Welt pilgern jährlich in die Region, um die Motorrad-Weltmeisterschaft in Deutschland hautnah mitzuerleben.
Die Geburtsstunde der Rennen am Sachsenring stellten die sogenannten Badberg-Viereckrennen, welche ab 1927 an der historischen Rennstrecke Rennen ausgetragen worden. Schon damals zog die Veranstaltung tausende Besucher an. Doch die Streckenführung, die teilweise sogar durch die Kleinstadt Hohenstein-Ernstthal führte, brachte zu viele Unfälle mit sich. 1991 fasste man notgedrungen den Entschluss den alten Ring zu schließen und das letzte Rennen auf der alten Sachsenringstrecke auszuführen. Erst 1995, mit der Errichtung eines Verkehrssicherheitszentrums an der alten Rennstrecke, bot sich erstmals wieder eine Möglichkeit, Rennsport zu betreiben. Aufgrund des großen internationalen Zuspruches wurde mit umfangreicher finanzieller Unterstützung des Landes Sachsen sowie des ADAC Sachsen e.V. die Strecke 2001 nochmals erweitert und nach den neuesten Sicherheitsstandards ausgebaut.